top of page

Sinn-Forschung

Sinn 

Der Begriff "Sinn" hat etymologisch betrachtet die Bedeutung von Gang, Reise, Weg, Richtung und steht im Zusammenhang mit Bedeutsamkeit, Wert und Zweck. Diese Bedeutung unterscheidet den Sinn des Lebens vom Sinn im Leben. Ähnlich wie beim Flow, erzeugt das Erleben von Sinn eine besondere Energie, die wie ein Motor wirkt und gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit verleiht.

​

Sinnerfüllung im Berufsalltag ist wichtig,

da sie einen entscheidenden Einfluss hat auf das Wohlbefinden, die Motivation und die Leistungsfähigkeit einer Person. Wenn Menschen in ihrer Arbeit Sinn und Zweck sehen, sind sie tendenziell motivierter, engagierter und zufriedener. Sinnerfüllung kann dazu beitragen, Stress zu reduzieren, das Selbstwertgefühl zu steigern und ein allgemeines Gefühl von Erfüllung zu schaffen. Darüber hinaus kann eine sinnstiftende Tätigkeit die Bindung an das Unternehmen stärken und die allgemeine Arbeitsmoral verbessern. Auf individueller Ebene kann die Sinnerfüllung im Beruf dazu beitragen, ein Gefühl von Erfüllung und Zufriedenheit im Leben zu erreichen. Letztendlich ist die Suche nach Sinnerfüllung im Berufsalltag von großer Bedeutung, da sie nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern auch die Leistungsfähigkeit und das Engagement am Arbeitsplatz beeinflusst.

​

Forschungsergebnisse belegen, dass Sinnerfüllung im Beruf
  • zu mehr Sicherheit führt (Kornelsen, 2019)

  • die Gesundheit verbessert (Cole, 2014; Ehresmann & Badura, 2018; LeMay & Wilson, 2008;   Tsenkova et al. 2007; Vos et al., 2015)

  • die Lebenszufriedenheit  erhöht (Allan et al., 2019; Schnell, 2016; Steger et al., 2012)

  • für höhere Motivation sorgt (Hanfstingl, 2013)

  • zu mehr Jobengagement und beruflicher Erfolg führt (Allan et al.2019; Grant, 2008; Hu & Hirsh, 2017; Schnell, 2016)

  • arbeitsbezogenen Stress und Burnout-Risiko, sowie die Bereitschaft den Arbeitgeber zu wechseln verringert (Claes & Quintanilla, 1994; Ehresmann Badura, 2018; Fairlie, 2011; Grant, 2007; Hu & Hirsh, 2017; Rosso et al., 2010)

bottom of page